futureworktest

8 Monaten ago

Lesedauer: 3 Minuten

Kontrollierst du noch? Oder führst du schon?

Letzte Woche haben wir in unserem Blog (http://www.futureworkconsulting.de/post/intrinsisch-motiviert-aber-wie) über Motivation gesprochen. Aber genau diese ist laut dem Gallup Engagement Index 2019 massiv im Keller, denn jeder sechste Mitarbeiter hat innerlich gekündigt.

Warum ist das so?

Eine Theorie: Führungskräfte können nicht loslassen

Aber wieso glauben Führungskräfte denn, die einzige Quelle von Ergebnissen zu sein und warum sind deren Ergebnisse besser als die des Mitarbeiters? Oder woher kommt sonst der Satz: “Ach ich mach das lieber selbst!”

Liebe Führungskräfte, Peter Drucker hat zwar in den 50er Jahren das Konzept Management by Objectives kreiert, was dazu geführt hat, einerseits zielorientiert zu führen, anderseits in Micromanagement zu verfallen. Eben dieser hat aber auch voraus gesagt, dass die Informationstechnologie in Wissensunternehmen fast das komplette mittlere Management überflüssig machen würde.

Und nun geht es ins Eingemachte! Denn in dieser doch sehr digitalen Welt, sind es eben die analogen Kompetenzen einer Führungskraft die überzeugen. Und dazu gehört definitiv Vertrauen.

Schlechte Führung wird ausgemustert. Denn in einer agilen und selbstorganisierten Welt, bedarf es keinem “Kontrolleur” mehr. Es geht um echte Führung. – Führungskräfte müssen nicht mehr nur Managementtechniken beherrschen, sondern Leadership leben. Es geht eben nicht mehr um die Führungsperson, sondern um das Führungsverhalten. Dabei ist ein entscheidender Faktor, den Mitarbeiter nicht klein zu halten – also Micromanagement zu betreiben, sondern dessen Wachstum, durch Vertrauen, anspruchsvolle Aufgaben und Learnings, aktiv zu fördern.
Daher 3 give aways wie du zu einem “Leader” wirst:
#1 Lerne von deinen Mitarbeitern, also höre zu und stelle Fragen.
Welche Zusammenarbeit wünscht dein Mitarbeiter sich? Was will dieser lernen? Was sind aktuelle Themen, die deinen Mitarbeiter beschäftigen? Wo stehen die Projekte aus seiner Sicht?
#2 Sei dir bewusst, dass jede Wahrnehmung subjektiv ist. Deine, aber auch die deines Mitarbeiters. Das Ziel ist es, dass ihr euch gegenseitig verstehen lernt, indem regelmäßig Kommunikation stattfindet. Bspw. ein Coffee Monday, ein Treffen, bei dem ihr euch über alles austauscht: Zusammenarbeit, anstehende Projekte, aktuelle Ergebnisse etc.
#3 Fange an über dich selbst hinaus zu wachsen, indem du dich regelmäßig reflektierst, aber auch andere fragst, wie diese dich wahrnehmen, ideal deine Mitarbeiter. Also ein gesundes Selbst – und Fremdbild hast!
Es sind eigentlich keine neuen give aways, aber dennoch viel zu selten gelebte Praxis. Also nehmt euch nicht selbst immer so ernst und lasst los. Umso mehr ihr euch zurück nehmt, umso eher kann der andere wachsen.
Schreibt uns gerne eure Gedanken dazu!
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